Stefano Baiocco

ChefAlps_Stefano Baiocco
ChefAlps_Stefano Baiocco
Stefano Baiocco
Grand Hotel a Villa Feltrinelli
Gargnano (IT)
Awards
Stand 2016
** Michelin
Gewinner „Gourmand World Cookbook Award”
Eventjahr
2014

„Anarchie aus dem Gemüsebeet“ nennt er schmunzelnd seinen Lieblingssalat aus je einem Blatt aller 150 (!) unterschiedlichen Gewürzpflanzen, die er in seinem Kräutergarten pflegt. Sein liebstes Kraut ist Basilikum, von dem er neun Varianten züchtet, darunter mit Zimt-, Zitronen- und sogar mit Lakritzaroma. Stefano Baiocco hat sich den einfachen Dingen verschrieben. Unterschiedlichste Geschmacksrichtungen, die sich im Mund entfalten, sind seine Spezialität.

Der junge Mann besitzt Humor und Talent. Dem heutigen Grandhotel Feltrinelli, einstmals die Residenz Mussolinis am Gardasee, verhalf seine „einfache Naturküche“ zu neuem, grossem Ruhm. Seine selbstgemachte Pasta zählt zu den besten Italiens. Verwöhnte VIPs wie Naomi Campbell gehören ebenso zu seinen begeisterten Gästen wie ausgewiesene Gourmetkenner. Aus einem typisch italienischen Gericht werde dank verschiedener Kräuter und Aromen ein Tagtraum, von dem man erst erwache, wenn der letzte Bissen getan sei, schwärmen Gastrokritiker. Der Guide Michelin verlieh seiner Kochkunst aktuell den zweiten Stern. Bereits sein Kochbuch „Mise en place“ sorgte für Furore und erhielt den „Gourmand World Cookbook Award“: Es richtet sich an Profis wie Hobbyköche, die Grundwissen und Kreativität mitbringen. Denn statt üblicher detaillierter Kochanleitungen gibt es nur Mengenangaben. Baiocco arbeitete bereits unter Ausnahmeköchen in namhaften Restaurants wie Enoteca Pinchiorri in Florenz, Alain Ducasse und Pierre Gagnaire in Paris, alles 3 Sterne Restaurants oder Ferran Adria's El Bulli in Cala Montjoi. Auch unter Raymond Blanc, Pascal Barbot, Joan Roca und Luis Aduriz arbeitete Baiocco bevor er nach seinen beruflichen Wanderjahren im Feltrinelli die Leitung als Küchenchef übernahm. „I would like to be able to touch their thoughts, because I believe gastronomy is more in the head than in the stomach“, beschreibt er seine persönliche Triebfeder.

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